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Tübingen

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Neandertaler jagte Höhlenlöwen und nutzte ihre Felle

Einem Team aus Wissenschaftlern der Universitäten Tübingen und Reading und des niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege ist es jetzt gelungen, mit Hilfe neuer und alter Funde einen Beweis dafür zu erbringen, dass bereits die Neandertaler Höhlenlöwen gejagt und verarbeitet haben.

Bislang ging die Forschung davon aus, dass erst der Homo sapiens ein besonderes Interesse an dem ausgestorbenen Tier zeigte. Knochenreste aus der Einhornhöhle im Harz weisen deutliche Schnittspuren auf, wie sie entstehen, wenn das Fell abgezogen wird. In Verbindung mit dem Skelett eines Höhlenlöwen, dass bei Siegsdorf in Bayern gefunden wurde und eine klare Jagdverletzung zeigt, sind die Archäologen somit zu dem Schluss gekommen, dass die Neandertaler den rund 1 Meter 30 großen Höhlenlöwen nicht nur als Nahrungskonkurrent ausschalten wollten, sondern ihn auch aßen und sein Fell, an dem sie die Krallen beließen, als Statussymbol nutzten.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

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