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Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Ägyptische Hieroglyphen Jerash Jordanien Röische Helme Stonehenge

München/Tübingen

Foto: Privat D.Schidel
Internationales Forschungsteam entschlüsselt altägyptische Balsamierung

Ein internationales Forscherteam aus Tübingen, München und Ägypten hat entschlüsselt, welche chemischen Substanzen die alten Ägypter bei der Einbalsamierung ihrer Toten verwendet hatten.

Das in altägyptischen Texten vorkommende Wort „antiu" beispielsweise, das gerne mit Weihrauch oder Myrrhe übersetzt wurde, war in Wirklichkeit eine Mischung aus Zedernöl, Wacholder-/Zypressenöl und tierischen Fetten. Ferner wurden Pistazienherz und Rizinusöl ausschließlich für den Kopf verwendet. Die größte Überraschung der Forscher: Der größte Teil stammte nicht aus Ägypten selbst, sondern aus dem Mittelmeerraum, dem tropischen Afrika und sogar aus Südostasien. Das zeigt, wie global die Handelsbeziehungen vor fast 3.000 Jahren schon waren.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: Pixabay.de
Neandertaler-DNA: Wie drei DNA-Buchstaben die Gesichtsform des Menschen prägten Neue Erkenntnisse zur menschlichen Evolution: Forscher der Universität Edinburgh zeigen: Drei DNA-Buchstaben in der „Junk-DNA" könnten aus dem Kiefer des Neandertalers den feinen Kiefer des modernen Menschen geformt haben. Lesen Sie hier, was wir bisher darüber wissen:
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Universität Tübingen eröffnet Zentrum für Burgenforschung Die Universität Tübingen hat ein neues Zentrum für Burgenforschung gestartet. Ziel ist es, mittelalterliche Burgen umfassend und interdisziplinär zu untersuchen - von der Anzahl der Anlagen in Deutschland und Europa bis zu Funktionen jenseits der Verteidigung. Was die Forscher herausgefunden haben, lesen Sie hier:
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Schleichender Übergang zur Landwirtschaft: Frühe Jäger und Sammler ernteten Wildgetreide vor 9.000 Jahren Neue Erkenntnisse zur frühen Kulturgeschichte: Eine neue Studie wirft ein überraschendes Licht auf die Ursprünge der Landwirtschaft. Bereits vor rund 9.200 Jahren sammelten Menschen im heutigen Südusbekistan wilde Gerste, die sie mit Sichelklingen ernteten - Jahrtausende bevor sich die klassische Ackerbaukultur des „Fruchtbaren Halbmonds" voll ausprägte. Was die Wissenschaftler herausgefunden haben, lesen Sie hier:

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