Archäologie.com - Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Ägyptische Hieroglyphen Jerash Jordanien Röische Helme Stonehenge

Tübingen

Foto: RTF.1
Gold aus Troja und Ur hatte denselben Ursprung

Das Rätsel um die Herkunft des Goldes aus dem sogenannten „Schatz des Priamos“ in Troja ist teilweise gelöst.

Ein deutsch-österreichisches Forscherteam, initiiert unter anderem vom Leiter des Troja-Projekts an der Uni Tübingen Ernst Pernicka, fand heraus: Das Gold, von Troja, aus der bronzezeitlichen Stadt Ur im heutigen Irak, aus der Siedlung Poliochni auf der griechischen Insel Limnos und sogar aus Georgien hat den selben Ursprung. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Fernhandelsbeziehungen zwischen weit entfernten Orten schließen. Das Gold wurde in Flüssen gefunden. Werkstätten verarbeiteten das Rohmaterial in Serie und nicht als Einzelstücke. Wo diese Flüsse und die Werkstätten genau lagen, konnte allerdings noch nicht geklärt werden.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: Pixabay
Unbekannte Kammer in der Cheops-Pyramide entdeckt In der berühmten Cheops-Pyramide von Gizeh ist eine bisher unbekannte Kammer entdeckt worden. Sie sei erstaunlich groß - dabei gilt die Pyramide als bestens untersuchtes Bauwerk.
Foto: Privat D.Schidel
Internationales Forschungsteam entschlüsselt altägyptische Balsamierung Ein internationales Forscherteam aus Tübingen, München und Ägypten hat entschlüsselt, welche chemischen Substanzen die alten Ägypter bei der Einbalsamierung ihrer Toten verwendet hatten.
Foto: pixabay.com
Unesco ernennt neue Welterbestätten, darunter Odessa Das UNESCO-Welterbekomitee hat drei neue Stätten zum Welterbe erklärt und zugleich als gefährdet eingestuft. Im Rahmen eines Notfallmechanismus wurden die Altstadt von Odessa in der Ukraine, die Internationale Messe im libanesischen Tripoli und die Wahrzeichen des antiken Königreichs Saba im Jemen in die Liste des gefährdeten Menschheitserbes aufgenommen.

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