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Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Ägyptische Hieroglyphen Jerash Jordanien Röische Helme Stonehenge

Tübingen/Leipzig

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Hohe Mobilität früher Jäger und Sammler

Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Tübingen, des „Senckenberg Centres for Human Evolution and Palaeoenvironment“ Tübingen und des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie hat im Altai Gebirge, in der Mongolei, eine bislang unbekannte Population von Jägern und Sammlern identifiziert.

Diese, so die Erkenntnis, sei etwa 7500 Jahre alt und überaus mobil gewesen. Die gewonnenen genetischen Daten würden darauf hindeuten, dass die Wanderung und die Vermischung mit anderen Populationen schon bei prähistorischen Jäger- und Sammlergesellschaften vor rund 10.000 Jahren die Norm und nicht die Ausnahme waren. Bei einer Einzelbestattung waren die Wissenschaftler auf ein genetisches Profil gestoßen, das mehr Ähnlichkeiten zu den Menschenpopulationen im Osten Russlands, als zu denen in der Region aufwies.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

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Neandertaler-DNA: Wie drei DNA-Buchstaben die Gesichtsform des Menschen prägten Neue Erkenntnisse zur menschlichen Evolution: Forscher der Universität Edinburgh zeigen: Drei DNA-Buchstaben in der „Junk-DNA" könnten aus dem Kiefer des Neandertalers den feinen Kiefer des modernen Menschen geformt haben. Lesen Sie hier, was wir bisher darüber wissen:
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Universität Tübingen eröffnet Zentrum für Burgenforschung Die Universität Tübingen hat ein neues Zentrum für Burgenforschung gestartet. Ziel ist es, mittelalterliche Burgen umfassend und interdisziplinär zu untersuchen - von der Anzahl der Anlagen in Deutschland und Europa bis zu Funktionen jenseits der Verteidigung. Was die Forscher herausgefunden haben, lesen Sie hier:
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Schleichender Übergang zur Landwirtschaft: Frühe Jäger und Sammler ernteten Wildgetreide vor 9.000 Jahren Neue Erkenntnisse zur frühen Kulturgeschichte: Eine neue Studie wirft ein überraschendes Licht auf die Ursprünge der Landwirtschaft. Bereits vor rund 9.200 Jahren sammelten Menschen im heutigen Südusbekistan wilde Gerste, die sie mit Sichelklingen ernteten - Jahrtausende bevor sich die klassische Ackerbaukultur des „Fruchtbaren Halbmonds" voll ausprägte. Was die Wissenschaftler herausgefunden haben, lesen Sie hier:

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