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Nachrichten aus der archäologischen Forschung

Ägyptische Hieroglyphen Jerash Jordanien Röische Helme Stonehenge

Tübingen/Leipzig

Foto: RTF.1
Hohe Mobilität früher Jäger und Sammler

Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität Tübingen, des „Senckenberg Centres for Human Evolution and Palaeoenvironment“ Tübingen und des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie hat im Altai Gebirge, in der Mongolei, eine bislang unbekannte Population von Jägern und Sammlern identifiziert.

Diese, so die Erkenntnis, sei etwa 7500 Jahre alt und überaus mobil gewesen. Die gewonnenen genetischen Daten würden darauf hindeuten, dass die Wanderung und die Vermischung mit anderen Populationen schon bei prähistorischen Jäger- und Sammlergesellschaften vor rund 10.000 Jahren die Norm und nicht die Ausnahme waren. Bei einer Einzelbestattung waren die Wissenschaftler auf ein genetisches Profil gestoßen, das mehr Ähnlichkeiten zu den Menschenpopulationen im Osten Russlands, als zu denen in der Region aufwies.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

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Unbekannte Kammer in der Cheops-Pyramide entdeckt In der berühmten Cheops-Pyramide von Gizeh ist eine bisher unbekannte Kammer entdeckt worden. Sie sei erstaunlich groß - dabei gilt die Pyramide als bestens untersuchtes Bauwerk.
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Internationales Forschungsteam entschlüsselt altägyptische Balsamierung Ein internationales Forscherteam aus Tübingen, München und Ägypten hat entschlüsselt, welche chemischen Substanzen die alten Ägypter bei der Einbalsamierung ihrer Toten verwendet hatten.
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Unesco ernennt neue Welterbestätten, darunter Odessa Das UNESCO-Welterbekomitee hat drei neue Stätten zum Welterbe erklärt und zugleich als gefährdet eingestuft. Im Rahmen eines Notfallmechanismus wurden die Altstadt von Odessa in der Ukraine, die Internationale Messe im libanesischen Tripoli und die Wahrzeichen des antiken Königreichs Saba im Jemen in die Liste des gefährdeten Menschheitserbes aufgenommen.

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